19.3. recovery

Gestern Abend habe ich zur Feier meiner wiederkehrenden Gesundheit einen frisch von M. Bass mit Bügelfalten über dem Knie versehenen Schlafanzug angezogen. So schick war ich schon lange nicht mehr schlafen.

Nach dem Frühstück bin ich wieder zum Kindergarten gegangen. Nach der morgendlichen registration bin ich mit den Kindern raus gegangen. Wir haben Lieder gesungen und Bewegungsspiele gespielt. Zum Schluss haben wir einen Kreis gemacht und immer 2 Kinder mussten in der Mitte üben, sich auf Englisch miteinander bekannt zu machen. Nach der Frühstückspause wollte ich versuchen, meine Lehrerin dazu zu bringen, den Unterricht wieder nach und nach mehr selbst in die Hand zu nehmen. Als sie, um den Kindern Mathe beizubringen, ein Quiz veranstaltet hat und zum Rechnen die alten Dosen aus dem class shop verwendet hat, war ich schon etwas stolz. Zum Abschluss des Tages haben wir „bei Müllers hats gebrannt –brannt –brannt.“ geklatscht.

Auf red devil und racing blue sind wir am Nachmittag zum Einkaufen gefahren. Bevor es aber in den mini market ging, haben wir erst wieder den africell customer service besucht. Mein whatsapp ist jetzt glaube ich gerettet. In Gambia sind momentan nicht bloß Benzin und Diesel knapp sondern anscheinend auch Milch. Im vierten mini market hatten wir dann endlich Glück.

 

Am Abend sind wir, unsere kleine guest-house-WG, zum Flughafen gefahren, um die Paten zu verabschieden. Als wir alle nochmal bei einem Getränk zusammen saßen, gingen auf einmal alle Lichter aus, Stromausfall. Komisches Bild so ein stockdusterer Tower plus Rollfeld. Die zwei Wochen mit den Paten sind vergangen wie im Flug – bis nächsten Monat beim Stammtisch und bis nächstes Jahr zur fast gleichen Zeit in Gambia.

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Kommentare: 1
  • #1

    Annette (Donnerstag, 20 März 2014 18:29)

    herzlichen Glückwunsch zur Genesung. Bis zum Mond.